Nein, Coaching ist nicht die Problem-Waschmaschine. Coaching ist ein dynamischer Prozess und ohne Mithilfe des Coachees nicht denkbar. Lese hier, was Du von einem Coaching bei mir erwarten kannst.
In den vergangenen Jahrzehnten nehmen Männer und Frauen Coaching zunehmend als Weg der professionellen Unterstützung zur Zielerreichung wahr. Die Hoffnung vieler bei der Inanspruchnahme eines Coachings: mit der strukturierten Begleitung lassen sich Potenziale entfalten und Veränderungsprozesse bewältigen. Während die Popularität des systematischen Ansatzes steigt und mehr Anbieter auf den Markt drängen, sind die Vorstellungen der Teilnehmerinnen, was ein Coachingprozess leisten kann und was nicht, sehr unterschiedlich. Dieser Beitrag erklärt daher, welche zehn Dinge Coachees erwarten können und welche Glaubenssätze über Bord geworfen werden sollten.
Zehn Dinge, die Du von einem professionellen Coaching erwarten kannst
Ein persönlich auf die Teilnehmerin zugeschnittenen Ansatz
Jeder Mensch ist anders. Ein Coach geht daher individuell auf die Bedürfnisse und Ziele jeder Teilnehmerin ein. Durch aktives Zuhören und gezielte Fragetechniken werden im ersten Schritt die wichtigsten Informationen gesammelt. Das Ergebnis ist ein Coachingplan, der individuell auf die gecoachte Frau zugeschnitten ist.
Eine neutrale Perspektive
Bei dem Ansatz haben Frauen die Möglichkeit, eine neutrale Sicht auf ihre Problemstellung zu erhalten. Im Gegensatz zu unstrukturierten und informellen Gesprächen mit Freunden oder Familie, die im besten Fall parteiisch sind, ist ein Coach unabhängig und objektiv. Außerdem urteilt eine professionelle Begleiterin nicht oder gibt vorschnell Ratschläge, denn am Ende muss ein Coachee eben selbst Verantwortung übernehmen und Entscheidungen treffen. Kurzum: ein Coaching ist keine Seelen-Waschmaschine, in die man die eigene Seele wirft und sie dann gesäubert von Problemen wieder entnehmen könnte.
Ein von Vertrauen geprägtes Verhältnis
Die wichtigste Basis für die gemeinsame Arbeit zwischen Coach und Coachee ist Vertraulichkeit. Alles, was während der Sitzungen besprochen wird, verlässt den Raum nicht. Nur dann können Frauen ihre Sorgen, Ängste und Wünsche vollkommen ungefiltert teilen und effektiv auf ihr Ziel hinarbeiten.
Eine offene und wertschätzende Gesprächsatmosphäre
Ähnlich wie in der Gesprächstherapie spielt neben Vertrauen auch die Art und Weise des Austauschs eine wichtige Rolle für die Qualität der Begleitung. Teilnehmerinnen sollten sich wohl und sicher fühlen sowie ihren Coach und die Betreuung wertschätzen, denn eine gute Beziehung ist die Grundlage für erfolgreiche Zusammenarbeit. Gemeinsamkeiten und Sympathie sind dafür hilfreiche Katalysatoren, aber keine zwingende Voraussetzung.
Eine klare Zielsetzung
Nur wer ein Ziel hat, kommt auch an. In meinen Coachingsitzungen gibt daher das übergeordnete Ziel, das Teilnehmerinnen erreichen wollen, jederzeit Orientierung. Zu Beginn mache ich mir ein Bild vom Status quo und versuche, dem Coachee die richtigen Ziele zu entlocken. Dafür bewege ich meine Klientinnen zu lösungsorientiertem Denken, wenn sie von ihren Problemen berichten, und rege die Kreativität an. Gemeinsam formulieren wir dann eine realistische Vision davon, was Teilnehmerinnen am Ende der Zusammenarbeit erreichen möchten. Da Coaching ein dynamischer Prozess ist, werden Ziele im Laufe der Zeit überprüft und in vielen Fällen angepasst.
Ein inspirierender Prozess
Frauen, die sich neuen Herausforderungen stellen und aus der Komfortzone heraus bewegen möchten, profitieren von dem systematischen, begleiteten Ansatz zur Zielerreichung. Anstatt mit Bedenken und Worst-Case-Szenarien konfrontiert zu sein, werden Coachees während des gesamten Prozesses ermutigt, Neues auszuprobieren und etwas zu wagen. Bei den meisten Teilnehmerinnen wird dadurch eine besondere Energie freigesetzt, die Veränderungsprozesse erleichtert.
Ein strukturierter Prozess
Auch wenn Coachingprogramme immer individuell sind, folgen die Sitzungen doch einem bestimmten Ablauf. Um Ziele effektiv zu erreichen, erarbeiten wir bei jedem Termin, welche nächsten Schritte nötig sind, um dem gewünschten Ziel näherzukommen. Dank neuen Lösungen, Inspirationen, Ideen und Impulsen wird unvorhergesehen Hürden, Ablenkungen oder Verhaltungsmuster der Teilnehmerinnen, die die Umsetzung erschweren, effektiv begegnet.
Hilfreiche Methoden und Techniken
Teil der strukturierten Vorgehensweise sind verschiedenste Methoden und Techniken, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen. Aus dem Werkzeugkasten wähle ich dann die jeweils passenden Ansätze für meine Coachees aus, die helfen, das angestrebte Ziel zu erreichen. Das Neurolinguistische Programmieren (NLP) spielt dabei eine besondere Rolle und bezieht sich darauf, mithilfe von Sprache Vorgänge im Gehirn auszulösen. Beispiele aus der Praxis hierfür sind Visualisierungstechniken oder positive Manifestationen.
Regelmäßiges Feedback und Selbstreflexion
Wer etwas verändern möchte, benötigt zunächst ein Bewusstsein für die eigenen Emotionen, Gedanken und Taten. Ein essenzieller Bestandteil meiner Coachingprogramme ist es daher, durch gezielte Achtsamkeitsübungen des Coachees zu steigern. Anregendes, positiv und klar formuliertes Feedback sowie moderierte Selbstreflexion über Erfahrungen und Zukunftswünsche verstärken den Effekt zusätzlich.
Eine langfristige Begleitung
Um nachhaltige Veränderungen zu bewirken, sind in der Regel mehrere Monate nötig. Ich bin daher über einen längeren Zeitraum an der Seite der Teilnehmerin und unterstütze sie von Zeit zu Zeit mit der Intensität, die gerade benötigt wird.